Weniger ist manchmal mehr. Gegen Über- und Fehlbehandlung in der Medizin

Auch in der Schweiz werden Behandlungen und Abklärungen durchgeführt, welche den Patientinnen und Patienten keinen Mehrwert bringen. Die gemeinnützige Organisation smarter medicine verfolgt das Ziel, dass medizinische Massnahmen nur dann zur Anwendung kommen, wenn sie tatsächlich etwas bringen. Um das zu erreichen, fördert der Verein die Diskussion und die Forschung zu unnötigen Behandlungen und stellt Informationsmaterial zur Verfügung.

 

Aktuell

Die Schweizerische Gesellschaft für ORL, Hals- und Gesichtschirurgie (SGORL) begrüsst die Initiative «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland», die von verschiedenen medizinischen Fach- und Berufsorganisationen, von Patienten- und Konsumentenorganisa­tionen unterstützt wird. Die Top-5-Liste wurde den Mitgliedern der SGORL an der Geschäftssitzung der Herbstversammlung am 15. November 2018 in Interlaken präsentiert und zur Diskussion gestellt. In der jetzt vorliegenden Form wurde sie sowohl von den Mitgliedern als auch dem Vorstand gutgeheissen.
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Die Schweizerische Gesellschaft für Anästhesiologie und Reanimation (SGAR) begrüsst die Initiative «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland», die von verschiedenen medizinischen Fach- und Berufsorganisationen, von Patienten- und Konsumentenorganisa­tionen unterstützt wird. Vor diesem Hintergrund hat eine Fachgruppe der SGAR in einem breit abgestützten Verfahren zusammen mit dem SGAR-Vorstand eine ­sogenannte Top-5-Liste erarbeitet.
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Der Verein smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland hat eine Kampagne lanciert, welche das Thema der medizinischen Fehl- und Überversorgung der ­Öffentlichkeit verständlich machen will. Listen von Fachgesellschaften mit unnötigen Behandlungen wurden so umgeschrieben, dass sie auch medizinische Laien verstehen. Im Mittelpunkt steht aber das Gespräch zwischen Behandelnden und Behandelten.
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Die Schweiz ist medizinisch überversorgt – viele Behandlungen wären gar nicht nötig oder können sogar schaden. Der Verein «smarter medicine» will der Überversorgung entgegenwirken. Dafür sollen nicht nur Fachpersonen, sondern auch Patientinnen und Patienten in die Pflicht genommen werden. Sie können zum Beispiel dafür sorgen, beim Arzt besser informiert zu werden.
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Für den Bereich Neurologie wurden unter der Ägide der Schweizerischen Neurologischen Gesellschaft und unter Berufung auf die – wenn auch leicht angepassten – Empfehlungen der American Academy of Neurology (AAN) fünf Massnahmen erarbeitet. Primum movens dieser Massnahmen ist die Wahrung einer qualitativ hochwertigen Behandlung bei gleichzeitigem Verzicht auf unnötige Schritte.
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Interessiert an einer Partner- oder Gönnerschaft?

Im Kampf gegen die Fehl- und Überversorgung in der Medizin sind wir auf ein starkes Netzwerk von Partnern und Gönnern angewiesen.

 

› Unsere Partner

› Infos für Fachgesellschaften, Praxisverbände, Spitäler und weitere stakeholder

› Infos für Gönner

Folgende Organisationen bilden den Trägerverein smarter medicine:

Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM)

www.sgaim.ch

Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW)

www.samw.ch

Schweizerische Stiftung SPO Patientenschutz

www.spo.ch

Schweizerischer Verband der Berufsorganisationen im Gesundheitswesen (svbg)
www.svbg-fsas.ch

physioswiss - Schweizer Physiotherapie Verband

www.physioswiss.ch

Stiftung für Konsumentenschutz
www.konsumentenschutz.ch

Fédération Romande des Consommateurs (FRC)
www.frc.ch

Associazione Consumatrici e Consumatori della Svizzera Italiana (acsi)
www.acsi.ch