Weniger ist manchmal mehr. Gegen Über- und Fehlbehandlung in der Medizin

Auch in der Schweiz werden Behandlungen und Abklärungen durchgeführt, welche den Patientinnen und Patienten keinen Mehrwert bringen. Die gemeinnützige Organisation smarter medicine verfolgt das Ziel, dass medizinische Massnahmen nur dann zur Anwendung kommen, wenn sie tatsächlich etwas bringen. Um das zu erreichen, fördert der Verein die Diskussion und die Forschung zu unnötigen Behandlungen und stellt Informationsmaterial zur Verfügung.

 

Aktuell

Bei Schmerzen im unteren Rückenbereich bringt eine sofortige Röntgenaufnahme in der Regel nichts, sondern führt zu Folgeuntersuchungen und einer Strahlenbelastung. Dies ist bereits auf der Top-5-Liste mit unnötigen Behandlungen für die ambulante Allgemeine Innere Medizin aus dem Jahr 2014 festgehalten. Eine neue Studie des Hausarztinstituts der Universität Zürich zeigt nun, dass diese unnötigen bildgebenden Massnahmen wie Röntgenbilder, CTs oder MRIs auch hohe Gesundheitskosten verursachen.
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Auch in 2022 schreibt der gemeinnützige Verein "smarter medicine" einen eigenen Forschungsgrant aus. Durch die Förderung von Forschung zur optimalen Patientenbetreuung möchte der Trägerverein einen weiteren Beitrag zu einer hohen Behandlungsqualität in der Schweiz leisten. Noch bis zum 30. September 2022 können Sie Ihr Forschungsprojekt einreichen.
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Das Spital Zollikerberg tritt dem wachsenden Partnernetzwerk von "smarter medicine - Choosing Wisely Switzerland" bei. Somit schliesst sich nach dem Stadtspital Waid und Triemli sowie dem Spital Limmattal ein weiteres Spital im Grossraum Zürich an.
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Ab 1. Juli muss die Grundversicherung nicht mehr für alle Vitamin-D-Analysen bezahlen; das senkt die Kosten für die Grundversicherung um 30 Millionen Franken im Jahr. Entscheidend dafür ist ein vor fünf Jahren eingeführtes Prüfverfahren. In der Top-5-Liste für Allgemeine Innere Medizin, ambulanter Bereich, wird darauf hingewiesen, dass nur in seltenen Fällen eine 25(OH)-Vitamin D-Messung sinnvoll ist.
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Der gemeinnützige Verein "smarter medicine - Choosing Wisely Switzerland" lanciert eine nationale Öffentlichkeitskampagne, um auf die medizinische Über- und Fehlversorgung im schweizerischen Gesundheitswesen aufmerksam zu machen. Ziel der Kampagne ist die Sensibilisierung der breiten Bevölkerung sowie die Förderung des Dialogs zwischen Patient:innen und medizinischen Fachpersonen. Machen Sie mit!
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Interessiert an einer Partner- oder Gönnerschaft?

Im Kampf gegen die Fehl- und Überversorgung in der Medizin sind wir auf ein starkes Netzwerk von Partnern und Gönnern angewiesen.

 

› Unsere Partner

› Infos für Fachgesellschaften, Praxisverbände, Spitäler und weitere stakeholder

› Infos für Gönner

Folgende Organisationen bilden den Trägerverein smarter medicine:

Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM)

www.sgaim.ch

Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW)

www.samw.ch

Schweizerische Stiftung SPO Patientenschutz

www.spo.ch

Schweizerischer Verband der Berufsorganisationen im Gesundheitswesen (svbg)
www.svbg-fsas.ch

physioswiss - Schweizer Physiotherapie Verband

www.physioswiss.ch

Stiftung für Konsumentenschutz
www.konsumentenschutz.ch

Fédération Romande des Consommateurs (FRC)
www.frc.ch

Associazione Consumatrici e Consumatori della Svizzera Italiana (acsi)
www.acsi.ch