Weniger ist manchmal mehr. Gegen Über- und Fehlbehandlung in der Medizin

Auch in der Schweiz werden Behandlungen und Abklärungen durchgeführt, welche den Patientinnen und Patienten keinen Mehrwert bringen. Die gemeinnützige Organisation smarter medicine verfolgt das Ziel, dass medizinische Massnahmen nur dann zur Anwendung kommen, wenn sie tatsächlich etwas bringen. Um das zu erreichen, fördert der Verein die Diskussion und die Forschung zu unnötigen Behandlungen und stellt Informationsmaterial zur Verfügung.

 

Aktuell

Statt auf Hustensirup und Antibiotika sollen Eltern abwarten und auf die Selbstheilung setzen. Das rät die Pädiatrie-Fachgesellschaft auf ihrer Negativliste mit fünf gängigen Behandlungen. Mehr dazu lesen Sie im Beitrag in "Der Bund" (Abo).
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«smarter medicine»: Top-5-Liste Pädiatrie

Eine weitere der medizinische Fachgesellschaft in der Schweiz hat eine «Choosing Wisely»-Liste veröffentlicht: pädiatrie schweiz, die Fachgesellschaft für Pädiatrie, fördert die optimale Patientenbetreuung durch die Erstellung einer Top-5-Liste.
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Das Europäische Forschungskonsortium OPERAM unter der Leitung von Prof. Dr. med. Nicolas Rodondi, Präsident von "smarter medicine - Choosing Wisely Switzerland", publizierte kürzlich im British Medical Journal eine grosse, im Rahmen des Europäischen Forschungsprogramms «Horizon 2020» und dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) finanzierte Studie zum Thema Verringerung der Anzahl Medikamente bei mehrfach erkrankten, älteren Personen. Erstmals konnte für diese Patientengruppe nachgewiesen werden, dass das Weglassen überflüssiger, möglicherweise gar schädigende Medikamente keine negative Auswirkung auf den Gesundheitszustand hat.
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Medizinische Fachgesellschaften veröffentlichen Negativlisten mit Untersuchungen und Behandlungen, die mehr schaden als nützen. Die "SonntagsZeitung" stellt einige Empfehlungen von Top-5-Listen vor.
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Das Kantonsspital Glarus schliesst sich dem Partnernetzwerk von «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland» an. Damit treten insgesamt 25 Partner im Gesundheitswesen gegen die Über- und Fehlversorgung in der Medizin ein.
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Interessiert an einer Partner- oder Gönnerschaft?

Im Kampf gegen die Fehl- und Überversorgung in der Medizin sind wir auf ein starkes Netzwerk von Partnern und Gönnern angewiesen.

 

› Unsere Partner

› Infos für Fachgesellschaften, Praxisverbände, Spitäler und weitere stakeholder

› Infos für Gönner

Folgende Organisationen bilden den Trägerverein smarter medicine:

Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM)

www.sgaim.ch

Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW)

www.samw.ch

Schweizerische Stiftung SPO Patientenschutz

www.spo.ch

Schweizerischer Verband der Berufsorganisationen im Gesundheitswesen (svbg)
www.svbg-fsas.ch

physioswiss - Schweizer Physiotherapie Verband

www.physioswiss.ch

Stiftung für Konsumentenschutz
www.konsumentenschutz.ch

Fédération Romande des Consommateurs (FRC)
www.frc.ch

Associazione Consumatrici e Consumatori della Svizzera Italiana (acsi)
www.acsi.ch