Bei der Entscheidung über lebenserhaltende Massnahmen ist es wichtig, den Willen des Patienten zu berücksichtigen.
Manchmal sind mehrere Behandlungen nötig, um einen schwer kranken Menschen am Leben zu erhalten. Das kann zum Beispiel eine Behandlung mit Medikamenten sein oder ein Gerät, welches die Patientin oder den Patienten beatmet.
Diese Behandlungen nennt man lebenserhaltende Massnahmen. Einige Patientinnen und Patienten tragen jedoch trotz einer solchen intensiven Behandlung schwere Schäden davon oder sterben sogar. Deshalb ist es wichtig, mit den Patienten oder den Angehörigen das Ziel der Behandlung zu besprechen. Denn nicht alle Patienten möchten unter solchen Umständen eine Behandlung, die sie am Leben erhält. Es ist darum sehr wichtig, sich mit Personen aus dem
Behandlungsteam (Ärztinnen, Ärzte und Pflegefachpersonal) Zeit zu nehmen und in gemeinsamen Gesprächen den Willen des Patienten oder der Patientin in Erfahrung zu bringen und diesen zu berücksichtigen.