Nur informierte Patienten können unnötige Behandlungen erkennen. Die Konsumentenschutzorganisationen der Schweiz wollen daher im kommenden Jahr Patientinnen und Patienten gezielt über solche Behandlungen aufklären. Die Allianz der Konsumentenschutz-Organisationen will damit die Bestrebungen des Jahres 2017 fortsetzen, wie sie am Montag im Rahmen ihrer Medienkonferenz zum Rück- und Ausblick mitteilte. Die Aufklärung soll unter anderem über Listen erfolgen, welche unnötige Behandlungen enthält.
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In der medizinischen Fachzeitschrift ‘European Journal of General Practice’ ist ein Artikel zum Thema smarter medicine erschienen. Die Autoren untersuchen zwei Fragen: Wie bekannt sind eigentlich die Top-5-Listen innerhalb der Allgemeinen Inneren Medizin (AIM) eigentlich und wie viele Ärzte unterstützen die darin gemachten Empfehlungen? 167 Allgemeininternistinnen und Allgemeininternisten gaben Auskunft. Erfreulicherweise zeigt sich, dass smarter medicine seit der letzten Befragung vor einem Jahr immer bekannter (v.a. in der Deutschschweiz) wird und die meisten Empfehlungen in der Praxis bekannt, geteilt und auch beachtet werden. Die Studie zeigt aber auch, dass gewisse Empfehlungen noch besser eingehalten und die Bekanntheit in bestimmten Landesteilen (v.a. im Tessin) noch höher sein könnte.
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In Ergänzung zu anderen Medizinischen Fachgesellschaften unterstützt auch die Schweizerische Gesellschaft für Gastroenterologie (SGG) das Anliegen der Choosing-wisely-Initiative. Sie hat die Empfehlungen der amerikanischen Gastroenterologie-Gesellschaft geprüft und auch für die Schweiz für vollumfänglich anwendbar und vernünftig befunden.
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Explodierende Kosten, unnötige Behandlungen: Kassen wollen aufmüpfigere Patienten.
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Medizinische Fachgesellschaften veröffentlichen immer mehr schwarze Listen mit unnötigen Behandlungen und Verfahren - die wichtigsten Empfehlungen
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Manchmal ist weniger mehr. Diese Ansicht teilen verschiedene Ärzte-und Pflegeorganisationen und Vertreterinnen der Patienten. Sie wollen der «smarten medicine» in der Schweiz mehr Schub verleihen. So haben sie verschiedene Behandlungen in der Geriatrie und in der Intensiv-Medizin aufgelistet, die oft überflüssig sind.
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Die grösste medizinische Fachgesellschaft der Schweiz präsentiert morgen eine neue schwarze Liste mit unnötigen Interventionen im Spital. Wir kennen den Inhalt bereits.
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Einige medizinische Behandlungen bringen Patienten keinen Nutzen oder schaden ihnen gar: Die Fachgesellschaften der Geriater und der Intensivmediziner haben in Bern Listen mit Empfehlungen vorgestellt, mit deren Hilfe Ärzte unnötige Behandlungen vermeiden können.
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Mit einer Top-9-Liste nimmt die Gesellschaft für Intensivmedizin unnötige Zusatzuntersuchungen, Transfusionen und invasive Eingriffe ins Visier.
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Die oberste amerikanische Behörde für Präventionsfragen will bei allen Erwachsenen und älteren Kindern das Vorhandensein einer Depression abklären lassen. Warum ein solches Screening bei vielen Fachleuten auf Ablehnung stösst.
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