Weniger ist manchmal mehr. Gegen Über- und Fehlbehandlung in der Medizin

Auch in der Schweiz werden Behandlungen und Abklärungen durchgeführt, welche den Patientinnen und Patienten keinen Mehrwert bringen. Die gemeinnützige Organisation smarter medicine verfolgt das Ziel, dass medizinische Massnahmen nur dann zur Anwendung kommen, wenn sie tatsächlich etwas bringen. Um das zu erreichen, fördert der Verein die Diskussion und die Forschung zu unnötigen Behandlungen und stellt Informationsmaterial zur Verfügung.

 

Aktuell

Im Gesundheitsbereich bestehen finanzielle Anreize, die zu unnötigen Behandlungen führen können. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK). Die EFK spricht in ihrem Bericht auch von einem «indirekten wirtschaftlichen Druck auf die Ärzte».
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In einem aktuellen Beitrag auf watson.ch wird auf die Gefahren von Opioiden hingewiesen. Die Schweizerische Gesellschaft für Rheumatologie weist in ihrer Top-5-Liste mit unnötigen oder gefährlichen Behandlungen ohne Mehrwert für die Patientin oder den Patienten darauf hin, keine Opioidanalgetika bei unspezifischen Rückenschmerzen zu verschreiben.
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Erika Ziltener, Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen, spricht im aktuellen Podcast von pflegenetz.at über den Nutzen von Top-5-Listen am Beispiel der gerontologischen Pflege, die 2019 veröffentlicht wurde.
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Dank öffentlichen Investitionen in zahlreiche Initiativen, Dateninfrastrukturen und Finanzierungsinstrumente hat sich die klinische Forschung in der Schweiz verbessert; Herausforderungen im Bereich der patientenzentrierten Forschung bleiben aber bestehen. Das 2021 von der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften SAMW veröffentlichte White Paper Clinical Research formuliert sieben Ziele, um alle Akteure um eine gemeinsame Vision zu vereinen und die Wirkung der klinischen Forschung zum Nutzen aller zu stärken.
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Husten soll bei Kindern nicht mehr medikamentös behandelt werden. Das steht auf einer Top-Fünf-Liste unnötiger Behandlungen der Medizinbewegung "smarter medicine - Choosing Wisely Switzerland." Sie will die Über- und Fehlversorgung in der Medizin drosseln. Wie der Verein dies bewerkstelligen will, erfahren Sie im Radio-Beitrag von SRF und im Online-Beitrag auf www.srf.ch.
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Interessiert an einer Partner- oder Gönnerschaft?

Im Kampf gegen die Fehl- und Überversorgung in der Medizin sind wir auf ein starkes Netzwerk von Partnern und Gönnern angewiesen.

 

› Unsere Partner

› Infos für Fachgesellschaften, Praxisverbände, Spitäler und weitere stakeholder

› Infos für Gönner

Folgende Organisationen bilden den Trägerverein smarter medicine:

Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM)

www.sgaim.ch

Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW)

www.samw.ch

Schweizerische Stiftung SPO Patientenschutz

www.spo.ch

Schweizerischer Verband der Berufsorganisationen im Gesundheitswesen (svbg)
www.svbg-fsas.ch

physioswiss - Schweizer Physiotherapie Verband

www.physioswiss.ch

Stiftung für Konsumentenschutz
www.konsumentenschutz.ch

Fédération Romande des Consommateurs (FRC)
www.frc.ch

Associazione Consumatrici e Consumatori della Svizzera Italiana (acsi)
www.acsi.ch