Der Verein smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland hat eine Kampagne lanciert, welche das Thema der medizinischen Fehl- und Überversorgung der ­Öffentlichkeit verständlich machen will. Listen von Fachgesellschaften mit unnötigen Behandlungen wurden so umgeschrieben, dass sie auch medizinische Laien verstehen. Im Mittelpunkt steht aber das Gespräch zwischen Behandelnden und Behandelten.
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Die Schweiz ist medizinisch überversorgt – viele Behandlungen wären gar nicht nötig oder können sogar schaden. Der Verein «smarter medicine» will der Überversorgung entgegenwirken. Dafür sollen nicht nur Fachpersonen, sondern auch Patientinnen und Patienten in die Pflicht genommen werden. Sie können zum Beispiel dafür sorgen, beim Arzt besser informiert zu werden.
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Für den Bereich Neurologie wurden unter der Ägide der Schweizerischen Neurologischen Gesellschaft und unter Berufung auf die – wenn auch leicht angepassten – Empfehlungen der American Academy of Neurology (AAN) fünf Massnahmen erarbeitet. Primum movens dieser Massnahmen ist die Wahrung einer qualitativ hochwertigen Behandlung bei gleichzeitigem Verzicht auf unnötige Schritte.
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Die Meinung, dass mehr immer ein Plus, neu immer besser als alt und das Teuerste immer das Beste ist, gibt es zwar schon lange. Durch den massiven technologischen Fortschritt in der Medizin in den letzten Jahren ist diese Haltung aber zu einem Problem geworden. Die Frage, ob eine Behandlung im individuellen Fall überhaupt angezeigt ist und ob sie zur Heilung bzw. Steigerung der Lebensqualität massgeblich beiträgt, muss stärker ins Zentrum gerückt werden. Gleichzeitig müssen Patientinnen und Patienten die Sicherheit haben, dass sie immer die für sie beste Therapie erhalten, auch wenn dazu nicht immer die teuersten und neuesten Methoden angewendet werden müssen.
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Die Tagesschau am 24. September 2018 stellt den Trägerverein smarter medicine vor. Verantwortlich für die Kostenzunahme im Gesundheitswesen ist laut BAG auch eine Überversorgung. Und an dieser seien sowohl Ärzte als auch Patienten Schuld, sagt ein Verein, der seit 2014 die Verschwendung im Gesundheitswesen bekämpft.
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Christoph Meier ist ärztlicher Direktor am Unispital Basel. Er setzt sich für eine Medizin ein, welche die Patienten in den Mittelpunkt stellt. Weil es besser für sie ist – und massiv weniger kostet.
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Ärzte sollen sich für das Gespräch mit ihren Patienten mehr Zeit nehmen. Das verlangt unser Vorstandsmitglied Daniel Scheidegger im Gespräch mit der Zeitschrift Schweizer Familie. Der Grund für seine Forderung: Reden hilft, unnötige Behandlungen zu vermeiden.
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Das Bundesamt für Gesundheit BAG, der Schweizerischer Apothekerverband pharmaSuisse und die Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH informieren gemeinsam darüber, wie Sie Antibiotika richtig einsetzen.
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Das Zürcher Stadtspital Triemli will bezüglich medizinischer Über- und Fehlversorgung im Schweizerischen Gesundheitswesen sensibilisieren. Es hat sich deshalb verpflichtet, sich als Partner des Vereins «smarter medicine - Choosing Wisely Switzerland» zu engagieren - als erstes Spital der Stadt Zürich.
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«Ich erachte es als wichtiges Zeichen, dass sowohl medizinische Fachgesellschaften wie auch Spitäler ihre Verantwortung gegen unnötige Behandlungen und damit gegen die Verschwendung in der medizinischen Ver­sorgung selber an die Hand nehmen. Sie sind die Expert/-innen auch in diesem Bereich.» (Editorial von Prof. Dr. med. Jean-Michel Gaspoz in der Zeitschrift «Primary and Hospital Care» Nr. 14/2018)
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