Röntgen-Aufnahmen in den ersten sechs Wochen verbessern die Behandlung nicht.

Allgemeine Innere Medizin, ambulant
Rückenschmerzen
Bei Schmerzen im unteren Rückenbereich bringt eine sofortige Röntgenaufnahme in der Regel nichts, sondern führt zu Folgeuntersuchungen und einer Strahlenbelastung.

Die meisten Erwachsenen leiden im Laufe ihres Lebens an Rückenschmerzen. Meistens lassen sich diese Rückenschmerzen keiner bestimmten Ursache zuordnen. Oft stecken Muskelverspannungen dahinter. Die Schmerzen klingen in der Regel innerhalb von wenigen Wochen ab. Untersuchungen, bei denen Bilder vom Inneren des Körpers gemacht werden, sollten im Normalfall in den ersten sechs Wochen aber nicht durchgeführt werden. Zu solchen Untersuchungen zählen die Computertomografie (CT) oder die Magnetresonanztomografie (MRI). Sie können zu Operationen oder weiteren Abklärungen führen, die aber weder die Stärke noch die Dauer der Schmerzen verringern. CT oder MRT sind nur dann angezeigt, wenn die Ärztin oder der Arzt bei der Untersuchung auf Warnzeichen stösst wie beispielsweise Rückenschmerzen nach einem Sturz, bei Gefühlsstörungen oder Lähmungserscheinungen in Beinen und Armen, Probleme beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang.